KAB-St. Anton besucht Maria de Victoria

Alljährlich um den 19. März, dem Tag des Heiligen Josefs, hält die KAB St. Anton eine feierliche Andacht in einer Kirche in Ingolstadt und Umgebung. Heuer waren die rund 40 KAB-Mitglieder am Samstag, den 19. März 2016 in der Asamkirche Maria de Victoria in der Innenstadt von Ingolstadt zu Gast. Nach der Andacht von Präses Matthias Blaha führte Meßnerin Frau Wittmann die Gruppe fachkundig durch das Kirchengebäude.

Als Schutzpatron der Arbeiter nimmt der hl. Josef eine besondere Stellung innerhalb des Katholischen Arbeitnehmerbewegung e.V. ein. Unter der Vorstandschaft von Franz Knödl besuchte die KAB St. Anton in den vergangenen Jahren unter anderem die Marienkirche in Mailing, Sankt Michael in Steinerskirchen und die Wallfahrtskapelle Mariä Unbefleckte Empfängnis in Gaimersheim.

„Wider die Gleichgültigkeit“

20. Arbeitnehmer-Kreuzweg der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) Ingolstadt

Am Sonntag, 13.03.2016 um 17.00 Uhr begann der 20. Arbeitnehmer-Kreuzweg des KAB Kreisverbands Ingolstadt am Rathausplatz in Ingolstadt. KAB-Kreispräses Reinhard Neumair betete mit über ca. 190 Teilnehmern, KAB Diözesanpräses Bernhard Kroll, CAJ-Diözesanpräses Edward Kabba und Pfarrer Ulrich Flashar den Kreuzweg „Wider die Gleichgültigkeit“. KAB-Mitglieder und eine Abordnung der Christlichen Arbeiter Jugend (CAJ) hatten vier Stationen zu den Themen gestaltet. Kreispräses Neumair zitierte aus der Botschaft von Papst Franziskus zum Weltfriedenstag am 1. Januar dieses Jahres „Überwinde die Gleichgültigkeit und erringe den Frieden!“ Er rief dazu auf, im Gehen und Beten des Kreuzwegs dem Vergessen und der Gleichgültigkeit entgegen zu wirken, sich vom Leid der Menschen berühren zu lassen, von den Leiden und Belastungen, die heute vielen Menschen und auch unserem gemeinsamen Haus, der Schöpfung, aufgebürdet seien. Der Geist Gottes solle spürbar sein, nicht Egoismus, Gier und Machtspiele den Ton angeben, sondern alle sollten sich einsetzen für Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung. Wider die Gleichgültigkeit bei der „Vernetzung“ der Natur, besonders des Wassers, für Nachhaltigkeit z. B. in der Wertschätzung von Kleidung – T-Shirts für weniger als einen Euro können in der Herstellung niemand ernähren – richtete sich das Gebet. Es solle gut gewirtschaftet werden. Nicht die Plünderung der Rohstoffvorkommen in den Entwicklungsländern, sondern die Bewahrung der Würde des arbeitenden Menschen und einer intakten Natur sei überlebenswichtig. Oftmals korrupte Diktatoren in den Heimatländern der Flüchtlinge würden unterstützt durch Waffenlieferungen in Kriegs- und Krisengebiete, einen klimaschädlichen Lebensstil und die wirtschaftliche Ausbeutung Afrikas durch die westlichen Industrieländer. Mit Papst Franziskus  rief der Kreispräses dazu auf, „aus Liebe, Mitgefühl, Barmherzigkeit und Solidarität ein wirkliches Lebensprogramm zu machen“. Neumair bedankte sich am Ende des Kreuzwegs bei den Kapuzinern für die Gastfreundschaft in der Franziskanerbasilika und bei den Augustin-Bläsern, die den Kreuzweg durch die Ingolstädter Innenstadt musikalisch umrahmt hatten.

Kreuzweg